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Invent a Chip 

Siegerprojekte 2013 

1. Preis: Fahrrad-Automatik (Simon Schubotz vom Carl-Fuhlrott-Gymnasium in Wuppertal)

Die Chipentwicklung der Fahrrad-Automatik erleichtert das Radfahren gerade auch bei bergigen Strecken, da der Fahrer nicht mehr manuell die Gänge wechseln muss, sondern diese automatisch eingestellt werden. Eigenes Schalten ist zudem weiterhin möglich. Ein elektronisches System bietet hierfür beste Voraussetzungen, um durch flexible Steueralgorithmen die Einstellung einer Gangschaltung auf ein ideales Übersetzungsverhältnis zu regeln. Ein Aktor wirkt mittels Stimulation durch ein elektrisches Signal mechanisch auf die Kettenposition, verschiedene Sensoren erfassen die unterschiedlichen Betriebszustände des Fahrrades. Auf Basis dieser Messdaten wird dann ermittelt, ob ein anderer Zustand (durch Schalten) eingenommen werden soll. Der Demonstrator ist ein voll funktionierendes Fahrrad mit einer automatischen Gangschaltung.

 

2. Preis: Dollycar (Jannik Kühn und Benjamin Schmiedel von der Karl-Rehbein-Schule in Hanau)

Die Chipentwicklung Dollycar erleichtert den Einstieg in die professionelle Welt des Filmens auch für Hobbyfilmer. Damit existiert ein innovativer und preiswerter Ersatz für die Dollyfahrt (Kamerafahrt mithilfe eines Transportwagens). Mit Hilfe von Abstandssensoren an der Front des Dollycars und einer entsprechenden Chipprogrammierung wird der Abstand des Dollycars zum sich bewegenden Protagonisten, der gefilmt werden soll, ständig gemessen und konstant gehalten. Dies ist wahlweise sowohl in der Vorwärtsbewegung (Follow-Modus) möglich, als auch im sogenannten Go-Away-Modus, bei dem sich der Protagonist auf die Kamera zu bewegt. Neben dieser automatischen Distanzregelung hält das Dollycar die Kamera auch bei Unebenheiten stets in der Horizontalen, indem der Chip die Daten vom eingesetzten Gyrosensor auswertet und die beweglich gelagerte Kameraplatte so steuert, dass ruckelfreie Aufnahmen mit gleichbleibendem Horizont entstehen.

 

3. Preis: NoiseBalancer (Marcel Breyer und Matthias Gürtler vom Burg-Gymnasium in Schorndorf)

Eingehende Telefonanrufe werden zukünftig von störenden Zusatzgeräuschen befreit, da die evt. vorhandenen Geräuschquellen (z.B. Fernseher, DVD oder Stereoanlage) automatisch für die Dauer des Anrufes stumm geschaltet werden. Eine zentrale Regeleinheit erhält über Sensoren (im Modell: Taster und Kippschalter) Meldungen über Telefonanrufe oder Haustürklingeln. Je nachdem, welche Geräte registriert und aktiviert sind, wird daraufhin z.B. der Film des DVD-Players pausiert oder der Fernseher bzw. die Stereoanlage durch Befehle einer Universalfernbedienung stumm geschaltet. Außerdem unterbrechen Funksteckdosen gezielt die Stromversorgung. Sobald das Ende des Gesprächs gemeldet wird, werden alle Geräte wieder laut gestellt bzw. aktiviert und die Steckdosen werden angeschaltet.

 

BMBF-Sonderpreis: Energy-Distributor (Kevin Riehl vom Max-Planck-Gymnasium in Rüsselsheim)

Das Projekt Energy-Distributor hat zum Ziel, Energie durch kontrollierte Verteilung effizienter zu nutzen. Der Benutzer kann anhand eines detaillierten Zeitplans genau festlegen, welches Gerät zu welchem Zeitpunkt eingeschaltet ist. Durch ein Messungssystem wird zudem der Energieverbrauch über beispielsweise einen Tag hinweg dokumentiert. So wird das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch geweckt und es entsteht ein verantwortlicherer Umgang mit Energie. Es wurde ein Modell entworfen, an welchem sechs verschiedene (5V DC) Verbraucher über eine Modellsteckdose vom entwickelten ASIC-Chip an- und ausschaltbar sind. Über diverse Konsolen gibt es die Möglichkeit, Einstellungen vorzunehmen. Dank der RS232-Verbindung zum PC sind die aktuellsten Messwerte stets einsehbar, ebenso kann man aber auch an der Informationsanzeige aktuelle Daten leicht ablesen. Es existiert ein Sicherheitssystem, welches in Notfällen alle Geräte ausschalten kann. Zusätzlich angefertigte Visitenkarten oder T-Shirts etc. dienen der Vermarktung des Produktes.