1. Preis: Schalldämpfer-Chip (Thomas Kopsch aus Bochum)
Der Mikrochip als optimaler Schallschutz wird beispielsweise an einen Köpfhörer angeschlossen und soll den als störend empfundenen Lärm durch destruktive Interferenz einfach auslöschen. Der Chip erzeugt eine zum Ausgangsschall passende „Anti-Schallwelle“, so dass beide Schallwellen durch Überlagerung verschwinden.
2. Preis: Modellraketen Chip (Jonas Burgdorf aus Braunschweig)
Sein Hobby des Modellraketenfluges brauchte Jonas Burgdorf auf den Gedanken, eine Modell-Rakete mit einer Mess-Sonde auszustatten, die von einem Mikrochip gesteuert wird. Hier kommt nur eine leichte und kompakte Elektronik-Applikation infrage, die verschiedene Werte wie z.B. die Beschleunigung, Rotation, Höhe oder Lufttemperatur per Sensoren ausgibt. Außerdem ist eine Ultraschallortung hilfreich, um die Rakete schnell wieder zu finden.
3. Preis: Driving-Assistance-Chip (DAC) (Marcel Kaufmann und Daniel Schoepe aus Schwalmstadt)
Große Ziele haben sich die beiden Schwalmstädter gesetzt, die sie zunächst mithilfe von Modellautos realisieren möchten. Der Mikrochip soll in die Steuerung eines Fahrzeugs eingreifen, um Fahrfehler jeglicher Art zu verhindern. Die Geschwindigkeit und der Abstand zu voraus- und hinterherfahrenden Fahrzeugen werden permanent überwacht und gegebenenfalls durch Lenkmanöver korrigiert. Beschleunigungs-, Abbrems- und Überholvorgänge werden nach ökologischem Ermessen durchgeführt bzw. vorgeschlagen und tragen somit zum aktiven Umweltschutz bei.
3. Preis: Solar-Optimierungs-Chip (Andreas Kell und David Sohr aus Bonn)
Die Solartechnik kann als regenerative Energiequelle stärker genutzt werden. Gerade für mobile Solareinheiten (wie z.B. an Wohnwagen) können höhere Leistungen erzielt werden, wenn die Solarzellen exakt zur Sonneneinstrahlung ausgerichtet werden und einen hohen Wirkungsgrad erreichen. Der Mikrochip soll diese Ausrichtung mithilfe von Sensoren steuern und auch Warnfunktionen z.B. bei Verschmutzungen enthalten.
BMBF-Sonderpreis für das Projekt mit der größten Industrierelevanz: breath-guard-X2
(Jannis Harder und Gerd Lindner von der Hardware-AG aus Staufen)
Der breath-guard-X2 ist ein innovatives Mikrochip-Überwachungssystem, das eine aktive Atmungskontrolle sicherstellen und gegen den plötzlichen Kindstod und die lebensbedrohliche Schlaf-Apnoe mit längeren Atemaussetzern helfen soll. Neuartige Dehnungs-Sensoren aus widerstandsfähigem Textildesign mit leitfähigen Industrie-Silikon-Rußfäden dienen als Messgrundlage, anhand derer sich z. B. Brustkorbbewegungen ermitteln lassen.