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INVENT a CHIP 

Siegerprojekte 2006 

1. Preis: GaraParkoMat (Sebastian Haug aus Stuttgart)

Der GaraParkoMat ist als eine Garageneinparkhilfe gedacht, die fest in einer Garage installiert ist. In der Garage befinden sich Sensoren, die die Position und den Einfahrwinkel des Fahrzeugs überwachen. Aus den Daten werden für den Fahrer Lenkinformationen errechnet und auf einem Display angezeigt. Somit wird dem Fahrer empfohlen, das Fahrzeug nach links bzw. rechts zu lenken. In Situationen, aus denen das Einparkmanöver nicht mehr ohne Beschädigung des Fahrzeugs beendet werden kann, wird dem Fahrer das Herausfahren aus der Garage empfohlen. Derartige Situationen ergeben sich jedoch lediglich, wenn die Empfehlungen ignoriert werden. Herr Haug entwickelte zusätzlich Software, die dem Benutzer die „Nachahmung“ eines echten Fahrzeugsverhaltens erlaubt. 


2. Preis: Hausautomation (4-er Team Berufsschule Hannover)

Bei dem Hausautomations-Chip handelt sich um einen Chip, der große Energieverbraucher wie Heizung und Licht steuern soll, wodurch Energiekosten gesenkt werden können. Mit einem Mikrokontroller, für den die Schüler ebenfalls Software entwickelt haben, und einem Sensor kann die Temperatur der Räume überwacht und angepasst werden. Überdies kann der Chip wie eine zentrale Zeitschaltuhr eingesetzt werden und ein vorgegebenes Programm bearbeiten. Es können dabei bis zu 500 einmalige, wöchentliche, werktägliche etc. Termine gespeichert und verwaltet werden. Die Programmierung der Termine wird mit Hilfe einer Excel-Tabelle durchgeführt, so dass die meisten Benutzer eine vertraute Anwendung als Schnittstelle zu dem Chip erhalten. Im Rahmen der Entwicklung wurde ein Excel–Makro erstellt, das die Termine an den Chip überträgt. Die Temperatur (Soll- und Ist-Wert) kann von einem Display abgelesen werden. Eine manuelle Bedienung der angeschlossenen Geräte ist ebenfalls vorgesehen.


3. Preis (geteilt!): Kicker (Matthias Meyer und Malte Päsler aus Cuxhaven)

Der Kicker-Chip steuert einen Kicker-Tisch und ermöglicht somit ein Spiel zwischen einem Menschen und einer Maschine. Anhand von Sensoren erfolgt die Ball-Überwachung, so dass der Chip auf die jeweilige Spielsituation reagieren kann. Es werden dabei vier Spielstangen gesteuert, was sowohl einen Angriff als auch die Verteidigung der Maschine ermöglicht. Jede Stange wird sowohl translatorisch als auch rotatorisch bewegt. Die Überwachung des Balls wird zur Zeit durch eine Java-Software emuliert, die jeweils die Koordinaten des Balls an den Chip über RS232 übermittelt. Die Ausgabe des Chips wird ebenfalls in der Java-Software dargestellt.


3. Preis (geteilt!): MediControl (Gerd Grau aus Friedberg)

Der MediControl-Chip erleichtert den Umgang mit Medikamenten, der sich insbesondere bei älteren Menschen als problematisch erweist. Im Fokus steht dabei die automatische Medikamentenausgabe, um eine regelmäßige Medikamenteneinnahme zu gewährleisten. Überdies erfolgt eine Überwachung der Medikamentenmenge, die sich im Vorrat befindet, um eine rechtzeitige Nachbestellung zu sichern. Die Ausgabe weist eine doppelte Sicherung auf, die bei Umgang mit Medikamenten besonders wichtig ist. Es werden die ausgegebenen Tabletten gezählt und in zweiter Stufe gewogen. Eine endgültige Ausgabe erfolgt ausschließlich bei einer Übereinstimmung beider Ergebnisse. Die Sensoren werden in der aktuellen Version durch die Eingabe der Werte über einen PC ersetzt.


Sonderpreis des BMBF für industrienahe Forschung: AutoCam (5-er-Team Gymnasium in Schweinfurt)

Im Fokus der Gruppe steht das Selbstfilmen von eigenen Freizeit- und Sportaktivitäten. In einem solchen Fall ist es notwendig, dass eine Kamera selbstständig dem Sportler (Objekt) folgt und somit einen „Kameramann“ überflüssig macht. Der Chip, der in einem Kamerastativ montiert werden soll, verfolgt an Hand von Sensoren die Bewegung des Objekts und steuert die Motoren des Stativs. Zu Demonstration- und Testzwecken haben die Teilnehmer eine PC-Software entwickelt, mit deren Hilfe der Benutzer einen Winkel eingeben kann, der zwischen dem Objekt und den Sensoren besteht. Dieser Winkel wird in Werte von Sensoren umgerechnet und über eine RS232-Schnittstelle an den Chip übertragen. Der Chip regelt anhand dieser Daten das Stativ der Kamera. 

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