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Start der VDE/BMBF-Aktion INVENT a CHIP an 3.000 Schulen 

Schüler entwerfen Mikrochips

Wie kann ein Computer bei Herzrhythmusstörungen helfen und warum bleiben die Daten und Fotos auf der Speicherkarte ohne ständige Stromversorgung? Welche Entwicklungssprünge der Mikro- und Nanoelektronik erfolgten in den Jahren der Fußball-Weltmeisterschaften? Der VDE-Schülerwettbewerb INVENT a CHIP lässt Köpfe rauchen und bietet Schülern die weltweit einmalige Chance, ihren eigenen Mikrochip zu entwerfen. Nicht zuletzt wegen der großen Resonanz findet der Wettbewerb 2006 zum fünften Mal an 3.000 weiterführenden und berufsbildenden Schulen statt. Starttermin ist Mitte Februar, die Bewerbungsfrist reicht bis zum 07. April 2006. Vom Crypto-Chip über die intelligente Heizungssteuerung bis zur Passwortverschlüsselung reichten im Vorjahr die Ideen der preisgekrönten Sieger. 600 Schüler bewarben sich um einen der zehn begehrten Praxisplätze.

Die von VDE und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) getragene Aktion wird von namhaften Industriesponsoren unterstützt. Das BMBF will mit diesem Wettbewerb die zukunftsweisende Nanotechnologie fördern. Startschuss ist ein Fragebogen, mit dem sich die Jugendlichen der Jahrgangsstufen 9-13 auf einen spannenden Streifzug durch die Welt der Chips und ihrer Bauteile begeben. Ganz im Weltmeisterschaftsfieber wird die Entwicklung der Mikro- und Nanoelektronik dabei jeweils anhand der Weltmeisterschaftsjahre dargestellt, von 1954 bis heute. Den Teilnehmern winken attraktive Preise: Reisen, Laptops, Kontakte zu Industrie und Hochschulen sowie Geldpreise in Höhe von 1.000 Euro und vieles mehr.

Für besonders interessierte Schülerinnen und Schüler geht es nach der Beantwortung des Fragebogens aber erst richtig los: Sie können sich einzeln oder im Team für die Praxisphase qualifizieren, indem sie sich eine eigene Idee für einen innovativen Mikrochip oder eine pfiffige Anwendung ausdenken. Insgesamt zehn von einer Jury ausgewählte Teams erhalten die Möglichkeit, ihre Ideenskizze mit professionellen Entwicklungs-Methoden in einen funktionsfähigen Chipentwurf umzusetzen. Unterstützt werden sie dabei von Experten des Instituts für Mikroelektronische Systeme der Universität Hannover. Die gelungensten und originellsten Entwürfe für einen Chip werden „in Hardware“ realisiert, also mit moderner Silizium-Technologie produziert und auf dem VDE Kongress „Innovations for Europe“ vom 23.-25. Oktober 2006 in Aachen vor 1.500 Experten präsentiert.

Mit der Aktion INVENT a CHIP setzen sich der VDE und das BMBF für eine praxisorientierte Nachwuchsförderung ein, die Deutschland auf dem Weg zu einer der führenden Bildungsnationen unterstützen soll. Angesichts des anhaltenden Expertenmangels möchte der VDE junge Menschen für Zukunftstechnologien interessieren. Mit 34.000 Mitgliedern, darunter 1.250 Unternehmen, ist der VDE einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas.

Teilnahmeunterlagen und Informationen unter www.invent-a-chip.de, www.vde.com.


Pressekontakt: Melanie Mora, Tel. 069 6308-461, melanie.mora@vde.com