Das Team
R-GoPEN hat sich mit einem System zur systematischen Erfassung von
Beschleunigungen und Kräften beim Schreiben beschäftigt. Das
Ziel des Projektes ist es Mikrosysteme einzusetzen um die
Diagnose- und Therapie von
graphomotorischen Problemen bei Kindern im Vorschulalter zu verbessern. Ohne genaue Analyse und Darstellung der Zusammenhänge ist es schwer, die Defizite bei Kindern mit Schreibschwäche erfolgreich zu behandeln. Mit den aktuell bestehenden Systemen ist dies jedoch nicht möglich. Mit Hilfe des Diagnose- und Therapiestiftes „R-GoPEN“, einer gemeinsamen Entwicklung des
Instituts für Materialforschung III, des
Instituts für Produktentwicklung Karlsruhe (beide am KIT) und des
Kinderzentrums in Maulbronn können alle beim Schreiben notwendigen Daten, wie die Anpress-, Klemmkräfte und Beschleunigungen, die auf den speziell entwickelten Stift wirken, kabellos an einen Computer übertragen und ausgewertet werden.
Damit lassen sich zukünftig graphomotorische Probleme besser diagnostizieren und eine jeweils angepasste Therapie durchführen.

Bild1: System des R-GoPEN
Dass die Innovation auch ankommt, zeigte sich Anfang des Jahres, als das Projektteam durch einen Sonderpreis beim Innovationswettbewerb der Technologiefabrik Karlsruhe ausgezeichnet wurde.
Zum Bericht im IHK Magazin
Artikel bei ka-news.de
Der „R-GoPEN-Prototyp“ im praktischen Einsatz
Im praktischen Einsatz werden bereits mit dem Prototypen die Klemmkräfte, als auch die Anpresskräfte und Beschleunigungen kabellos an einen Computer übertragen. Mittels Auswertesoftware lassen sich Patientenspezifisch Daten auslesen und auch das Schriftbild auswerten. Bild 2 zeigt des „R-GoPEN“ im praktischen Einsatz bei der Preisverleihung des Sonderpreises.

Bild2: Impressionen der Preisverleihung des Sonderpreises