Ob in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Fußgängerzonen oder bei Großveranstaltungen, in vielen alltäglichen Situationen findet man sich inmitten von Menschenmengen wieder. Dieses dichte Gedränge wird besonders gerne von Taschendieben ausgenutzt um Wertsachen und sensible Daten zu erbeuten.

Die Zahl der gemeldeten Taschendiebstähle in Deutschland ist im letzten Jahr um 15,3% gestiegen und nur wenige von ihnen werden im Nachhinein aufgeklärt. Daher bieten präventive Maßnahmen den besten Schutz vor Diebstahl.

An diesem Punkt setzt das Projekt „ProBag“ an. Hierbei handelt es sich um ein Modul, das als Schlosssystem in eine Tasche integriert wird. Dabei soll sowohl der Diebstahl von Wertsachen aus der Tasche, als auch das Stehlen der Tasche selbst verhindert werden. Die Sicherheitsfunktionen lassen sich über mobile Endgeräte auswählen und aktivieren. Mikrosystemgestützte Aktoren und Sensoren realisieren einen personalisierten Zugriff durch den Besitzer und unterscheiden diesen von fremden Bewegungsmustern. Wird ein Diebstahl detektiert, schlägt „ProBag“ Alarm.

„ProBag“ ermöglicht seinem Besitzer durch präventiven Diebstahlschutz erhöhte Sicherheit im Alltag.

„cares while carrying“

Über uns

Das vierköpfige Team „ProBag“ besteht aus zwei französischen und zwei deutschen Studenten der TU Ilmenau. Wir studieren zusammen Mechatronik und planen unser Studium in zwei Jahren mit einem binationalen Masterabschluss in Deutschland und Frankreich abzuschließen. Im Rahmen unseres Projektseminars wollen wir in diesem Jahr am Wettbewerb COSIMA teilnehmen und dabei ein Mikrosystem entwickeln, das den Diebstahlschutz von Taschen erhöht. Da wir privat und während des Studiums viel unterwegs sind, ist das Problem des Taschendiebstahls ein persönliches Anliegen, dem wir entgegenwirken wollen. Wir machen es uns zur Aufgabe die mobilen Sicherheitssysteme weiter voran zu treiben.